Der DTZF hat zum zehnten Mal den Deutsch-Tschechischen Journalistenpreis verliehen
Durch das einzigartige deutsch-tschechische Journalistenpreisprojekt, organisiert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, wurde am 21. November der Preis unter dem Motto "Journalismus, der verbindet" an neun herausragende Journalistinnen und Journalisten aus Tschechien und Deutschland verliehen.
Ausgezeichnet wurde unter anderem die Reportage von Tomáš Lindner "Nedostatečně německý Němec. Podivuhodný případ kouzelníka Mesuta Özila" über das Schicksal der Fußballikone vor dem Hintergrund der intensiv diskutierten Integration von Migranten in Deutschland. In der Kategorie MULTIMEDIA wurde der Dokumentarfilm von Lenka Ovčáčková "Světlo pro budoucnost / Das Licht für die Zukunft" gewürdigt, in dem sie gemeinsam mit drei über 90-jährigen Zeitzeuginnen in die Erinnerungen an die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückkehrt. Der Träger des Sonderpreises Milena Jesenská, mit dem herausragende journalistische Arbeiten zu relevanten gesellschaftlichen Themen ausgezeichnet werden, wurde Luboš Palata mit seinem Kommentar "Češi mezi našimi Němci a našimi Slováky". Darin beschäftigt er sich mit der Frage nach dem Verhältnis Tschechiens zu seinen Nachbarn, den Sudetendeutschen Tagen sowie der Dynamik zwischen West und Ost.
Wir gratulieren allen Ausgezeichneten herzlich und danken ihnen für ihre hochwertige journalistische und dokumentarische Arbeit, mit der sie das Geschehen nicht nur im deutsch-tschechischen Bereich aufmerksam begleiten. Kommentare zu den prämierten Werken sowie deren vollständige Fassungen können Sie HIER auf der Webseite des Deutsch-Tschechischen Journalistenpreises lesen.

