Die SAG wünscht Ihnen Frohe Ostern!

06.04.2023

Die Sdružení Ackermann-Gemeinde wünscht Ihnen ein gesegnetes Osterfest!

Österliches Triduum:
Mit der Gründonnerstagsliturgie beginnt das Ostertriduum, das mit der Vesper am Ostersonntag endet. Es sind die kostbarsten Tage des Kirchenjahres, in denen wir mehr über den Kern der christlichen Botschaft erfahren können.

Gründonnerstag:
Die Abendliturgie erinnert vor allem an die Einsetzung der Eucharistie und das Sakrament des Priestertums sowie an das damit verbundene Gebot der brüderlichen Liebe. Wir betrachten Jesu, der kurz vor seinem Leiden mit seinen Lieben ein Festmahl feierte und den Jüngern demütig die Füße wusch, als ein Beispiel für brüderliche Liebe. Es erinnert uns daran, dass wir eine brüderliche Gemeinschaft sind und sein sollten. Legen wir heute alle Schwierigkeiten, die unser Zusammenleben mit sich bringt, in die Hände Jesu und beten wir füreinander.

Karfreitag:
Der ganze Tag ist getragen von der Betrachtung des Leidens unseres Herrn Jesus Christus, der sich für uns geopfert hat. Die Fastenzeit ist vor allem eine Antwort unserer Liebe auf die Liebe Jesu. Es wird keine Messe gefeiert, aber die ganze Liturgie wird von der Passionsgeschichte, der Verehrung des Kreuzes und auch von der großen Fürbitte für die ganze Welt getragen. Lasst uns heute alle Sorgen der Welt, die großen und die kleinen, in die offenen Arme Jesu am Fuß des Kreuzes tragen.

Weißer Samstag:
Es ist ein Tag des großen Friedens und der Ruhe, denn, wie es in der alten Homilie für den Weißen Samstag heißt: "Der König schläft. Die Erde ist erschrocken und still, denn der menschgewordene Gott ist eingeschlafen und hat die aufgerüttelt, die seit jeher geschlafen haben. Der fleischgewordene Gott ist gestorben und hat das Totenreich erschüttert". Er steigt in die Hölle hinab, um ihre Pforten aufzubrechen und Adam und Eva herauszuholen. Und er sagt zu allen in der Unterwelt: "Mit aller Macht befehle ich denen, die gefesselt waren, herauszukommen. Und denen, die in der Finsternis waren: ...und denen, die im Kerker sind... Und denen, die schlafen: Steht auf.... lasst uns von hier fortgehen!" (vgl. Liturgie des Stundengebets, Gebet mit Lesung). Lassen wir Jesus, unseren Herrn, an diesem Tag in unsere Gräber eintreten, um uns aus all unseren Fesseln zu befreien.

Sonntag der Auferstehung:
Er beginnt mit den Riten der Vigil, den Riten von Ostern, die als Mutter aller heiligen Vigilien gilt. Christen auf der ganzen Welt wachen und beten und singen zur Feier der Osterkerze, die uns daran erinnert, dass die Auferstehung Jesu die Macht hat, die Dunkelheit des Todes zu erhellen. Wir hören auf die Heilige Schrift, um uns an die großen Taten Gottes für die Menschheit zu erinnern und uns im Vertrauen zu bestärken. Dann wird die Stille der Nacht durch ein jubelndes Halleluja durchbrochen. In dieser Nacht erinnern wir uns an unsere Taufe und begleiten diejenigen, die vom Wasser der Taufe umspült werden. Mit großer Freude feiern wir dann die Eucharistie. Die freudige Feier der Eucharistie geht in die Messe des Ostersonntags über und ist so kraftvoll, dass sie in den folgenden acht Tagen fortgesetzt wird, begleitet von den Worten des Psalms: Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; lasst uns fröhlich sein und uns freuen.